I'm Still Standing

In I'm Still Standing erzählt Mel Carnegie anschaulich, wie sie seit ihrer Kindheit gegen Widrigkeiten ankämpfte, beginnend mit dem Tod ihres Vaters, als sie gerade vier Jahre alt war, und gipfelnd in der Entdeckung, dass ihre zehnjährige Ehe nichts als ein Schwindel gewesen war. Sie glaubt nun, dass der Mann, den sie ihren Seelenverwandten nannte, ein Soziopath war. Soziopathen, oder Psychopathen, wie sie auch genannt werden, leben und atmen unter uns. Sie haben kein Bewusstsein. Kein Einfühlungsvermögen. Keine Gewissensbisse. Und es gibt keine einfache Möglichkeit, sie von anderen Menschen zu unterscheiden. Soziopathen sind erfahrene Manipulatoren, und sie sind real - nicht nur die Fantasie eines Hollywood-Filmemachers. Sie sehen normal aus und sie klingen normal. In der Regel kommen sie charmant und charismatisch rüber und sind die gute Seele der Party. Aber unter der Maske sind sie nichts anderes als Raubtiere, die nach Menschen und Situationen suchen, die ihnen ihren nächsten "Hit" bescheren, was auch immer das sein mag - Geld, Status, Sex, eine Fassade der Glaubwürdigkeit... Sie sehen in anderen Menschen nichts weiter als Versorger, die in der Regel nicht merken, was sie tun, bis es zu spät ist. Sie hinterlassen eine Spur des Chaos, der Verwirrung und der Zerstörung und ziehen einfach weiter zu ihrem nächsten willigen Ziel, ohne auch nur einen Blick zurückzuwerfen. Als Mel die Wahrheit über den Mann, den sie ihren Seelenverwandten nannte, herausfand, zog sie all ihre Lebenserfahrungen heran, um aus dem unvorstellbaren Chaos einen Sinn zu machen und sich ihren Weg zurück ins Leben und zum endgültigen Sieg zu erkämpfen. Hier teilt sie ihre Reise mit offener und oft brutaler Ehrlichkeit, in der Hoffnung, dass sie anderen helfen kann, die Fänge des emotionalen Missbrauchs zu erkennen und ihnen zu entkommen. Dies ist ihre herzzerreißende und letztlich inspirierende Geschichte.