Alkoholabhängigkeit

Die Herausforderung

Der Klient hatte eine starke Alkoholabhängigkeit, die ihn seit vielen Jahren plagte und sich auf seine Karriere und viele Beziehungen auswirkte. Der Klient hatte vor über einem Jahrzehnt ein "traumatisches Ereignis" erlebt.

Die Wirkung

Diese Abhängigkeit hatte zu Blackouts geführt, bei denen er erhebliche Zeiträume verlor, ohne sich an seine Handlungen zu erinnern, die zuweilen völlig untypisch waren. Versuche, seinen Alkoholkonsum in den Griff zu bekommen, wurden mit großem finanziellem Aufwand und nur geringem Erfolg unternommen. Er ist ein außerordentlich begabter Maler, der unglaubliche fotorealistische Ölgemälde malen kann, und sein Schaffen hat in den letzten zehn Jahren nachgelassen.

Lösung

Nach einer ersten Sitzung, in der es um Erinnerungen ging, die nicht direkt mit den wichtigsten Erinnerungen an das traumatische Ereignis zusammenhingen (wohin er nicht gehen wollte, als der Moment eintrat), lernte er aus der positiven Wirkung unserer Arbeit und kam (nach einigen Telefongesprächen) neun Monate später entschlossen zurück, sich dem bedeutenden negativen Ereignis zu stellen.

Wir bestätigten mit seinem Unterbewusstsein die Orte des traumatischen Ereignisses und arbeiteten an diesen Erinnerungen, insbesondere an zwei, die in diesem Kontinuum stark mit Alkohol verbunden waren. Bevor er ging und wir uns verabschiedeten, führte ich eine Schnellhypnose-Induktion gegen den Alkoholkonsum durch. Er fühlte sich nach der Sitzung besser, aber die positiven Auswirkungen würden sich erst mit der Zeit zeigen.

Ergebnis

Nach einem Telefongespräch, das ich gestern mit ihm führte, etwa drei oder vier Monate nach der Hauptsitzung, ist er schockiert, wie sehr seine Neigung und/oder sein Verlangen zu trinken abgenommen hat. So sehr, dass er Flaschen mit verschiedenen Alkoholsorten in seinem Zimmer hat, die seit Monaten unberührt (und fast unbemerkt) geblieben sind.

Er beschrieb, dass er sein früheres Verhalten als unverständlich empfand, als wäre es ein anderes Leben oder eine andere Person gewesen. Er ist sogar in der Lage, gelegentlich ein Getränk zu sich zu nehmen, was er aber nicht mehr als angenehm empfindet und auch nicht das Bedürfnis hat, zu viel zu trinken. Seine Mutter hat die Veränderung an ihm bemerkt.