Ändern der Farbe einer visuellen Submodalität, um das Verhalten zu ändern

Die Herausforderung

Dieser junge Mann wurde von seiner jetzigen Direktorin zu mir geschickt. Er war dreimal von der Schule verwiesen worden, weil er andere Jungen geschlagen hatte. Er hatte an Sitzungen zur Wutbewältigung teilgenommen, schlug aber immer noch auf andere ein.

Die Wirkung

Er war ein sehr aufgeweckter Junge, aber das wirkte sich auf seine Ausbildung und seine künftigen Berufsaussichten aus. Bisher war noch niemand ernsthaft verletzt worden, aber er war jetzt über 1,80 m groß und machte sich Sorgen darüber, welchen Schaden er in Zukunft anrichten könnte. Er wollte sich ändern, aber jedes Mal, wenn ihn jemand wütend machte, "sah er rot" und konnte nicht anders, als zuzuschlagen. Er versuchte, damit aufzuhören, aber jedes Mal, wenn er "rot sah", "drehte er durch" und konnte seine Handlungen nicht kontrollieren.

Lösung

In dem Moment, als ich ihn sagen hörte: "Ich sehe rot", beschloss ich, mit der visuellen Submodalität zu arbeiten. Ich stellte mich an seine Seite und bat ihn, sich in das letzte Mal zu versetzen, als er jemanden geschlagen hatte. Er sollte sehen, was er sah, hören, was er hörte, und fühlen, was er fühlte. Seine Augen konzentrierten sich völlig auf etwas vor ihm, und seine Augen schossen zu einem Schlag aus. Ich fragte: "Was siehst du?" Er sagte: "Ein großes rotes Rechteck. Ich brachte ihn dazu, dies ein paar Mal zu tun, und beim dritten Mal, als seine Hand zum Schlag ausholte, rief ich: "Rot ist jetzt blau" Seine Hand blieb in der Luft stehen. Wir versuchten dies noch ein paar Mal, und jedes Mal, wenn er das rote Rechteck von rot zu blau wechselte, konnte er nicht mehr zuschlagen. Wir beendeten das Ganze mit einer Trance-Sitzung, bei der er jedes Mal, wenn er Rot sah, Blau sagte und das Rot in Blau verwandelte. Ich habe auch einige Vorschläge gemacht, dass das Rot in der Vergangenheit liegt und dass er, wenn er ins Blau wechselt, viel ruhiger mit allem und jedem um ihn herum wird und eher in der Lage ist, Lösungen zu diskutieren.

Ergebnis

Ihm gefiel die Tatsache, dass er eine Strategie hatte, mit der er das Schlagen beenden konnte. In der Vergangenheit war das Schlagen automatisch erfolgt, jetzt sah er den "Auslöser" für den Schlag. Er sagte auch, dass er jetzt wisse, dass, wenn er jemanden schlagen würde, dies aus eigenem Antrieb geschehe. Dies zeigte mir, dass er in der Lage war, die Verantwortung für die von ihm gewählten Handlungen zu übernehmen, anstatt in jeder Situation automatisch zuzuschlagen.