Sporting Excellence: Optimising Sports Performance Using NLP

Ein praktisches Buch für den täglichen Sportgebrauch

Abschnitt eins - Hintergrund - ist eine gute Zusammenfassung der Sportpsychologie und des NLP. Besonders gut hat mir die Betonung gefallen, dass es hier nicht um positives Denken geht. Im zweiten Abschnitt erscheinen Kästen mit der Aufschrift "Aktivität", die sich durch das ganze Buch ziehen. Diese sind klar und brauchbar. Bei einigen handelt es sich um bekannte NLP-Techniken wie Circle of Excellence oder SWISH, andere scheinen vom Autor selbst entwickelt worden zu sein. Abschnitt drei ('Aufbauen und Verbessern') enthält Kapitel zehn 'Einen erfolgreichen Ansatz entwickeln' - über Meta-Programme, Kapitel elf 'Erfolgsstrategien entwickeln' - einige Tipps zum Modellieren und Kapitel fünfzehn 'Auf das achten, was funktioniert' - über Submodalitäten. Abschnitt vier handelt von 'Sich selbst coachen'.
In Kapitel fünfundzwanzig "Einsatz von Entspannungstechniken" wird auf Autogenes Training als Alternative zur Hypnose hingewiesen - aber warum? Ein Glossar und eine Bibliographie sind nützlich. Die ausgezeichnete Fallstudie (Andy) auf den Seiten 42 und 43 zeigt die Wirksamkeit des mentalen Übens auch ohne körperliches Training. Ich hätte mir mehr Geschichten dieser Art gewünscht. Die Theorie wird gut dargelegt, und die praktischen Anweisungen sind klar, aber es fehlen die Anwendungsgeschichten. 1999 erstmals veröffentlicht, wirken die Verweise auf bestimmte Sportler heute veraltet.
Gleichzeitig hätte ich mir gewünscht, mehr über Kevin Keegan zu erfahren, der oft zitiert wird. Was hat er mit diesem Buch zu tun? Auch hier hat man das Gefühl, dass der Teil der Geschichte fehlt.