ANLP-Kriterien für virtuelles Training

Dies sind die ständigen Kriterien für virtuelle Schulungen, die von nun an für die ANLP-Mitgliedschaft anerkannt werden.

ANLP-Kriterien für virtuelles Training

Dies sind die ständigen Kriterien für virtuelle Ausbildungen, die von nun an für die ANLP-Mitgliedschaft anerkannt werden, dadie Covid-19-Pandemie eine "neue Normalität" geschaffen hat, bei der viele NLP-Ausbilder ihre Ausbildungen in eine virtuelle Umgebung verlegen mussten.

Diese Kriterien erkennen an, dass ein virtuelles Live-Training immer noch etwas ganz anderes ist als ein einfaches "Online"-Training!

Die ANLP-Regeln für die Mitgliedschaftsanforderungen haben sich nicht geändert. Für eine Practitioner-Ausbildung sind nach wie vor mindestens 50 Stunden "synchrones Face-to-Face"-Training erforderlich - lediglich die Definition dessen, was "synchrones Face-to-Face" bedeutet, hat sich geändert, was sich in den Kriterien widerspiegelt.

Damit ein virtuelles Training als akzeptabel für die ANLP-Mitgliedschaft oder die ANLP-Akkreditierung angesehen werden kann, müssen die folgenden Kriterien erfüllt werden:

Kriterien für virtuelle Schulungen

  • Die Schulung wird live durchgeführt (d.h. keine Aufzeichnung)
  • Die Teilnehmer müssen live an der Schulung teilnehmen, d.h. während diese stattfindet (dies wird als synchrone Schulung bezeichnet, d.h. sowohl Trainer als auch Teilnehmer nehmen live teil)
  • Die Schulung sollte alle üblichen Elemente enthalten, die auch bei einer Schulung vor Ort enthalten wären, z. B. Demos, Fragen und Antworten, Übungen
  • Es gibt Möglichkeiten für die Teilnehmer, in kleinen Gruppen zu üben und dabei beobachtet zu werden, z. B. durch die Nutzung von Gruppenräumen
  • Das Verhältnis Schüler:Assistent muss so bemessen sein, dass eine angemessene Beaufsichtigung der Schüler zu jeder Zeit gewährleistet werden kann.
  • Der Ausbilder muss jeden Kursteilnehmer beim Üben in einer realen, interaktiven Situation als Teil seiner Zertifizierungsbewertung beobachten. [Es reicht nicht aus, lediglich Aufzeichnungen, schriftliche Arbeiten oder Fallstudien der Kursteilnehmer zu bewerten, ohne die Praxis der Kursteilnehmer live zu beobachten.]
  • Der Ausbilder muss den Studierenden ausreichende Unterstützung bieten, um die Tatsache zu kompensieren, dass sie sich nicht im selben Raum wie der Ausbilder befinden. ausreichende Unterstützung" kann Folgendes umfassen
    • Aufzeichnung der Schulungssitzungen, damit die Lernenden die Sitzung später noch einmal ansehen können
    • Offenhalten des Chatraums in den Pausen, damit die Teilnehmer untereinander und mit den Trainern/Assistenten kommunizieren können
    • Veranstaltung zusätzlicher "informeller" Sitzungen, z. B. Chats in den Kaffeepausen oder abendliche Zusammenkünfte
    • Gelegenheit für die Teilnehmer, dem Ausbilder Fragen zu stellen
    • Erwägen Sie die Einführung von "Regeln" für virtuelle Schulungen, um eine kongruente Teilnahme zu gewährleisten, z. B. eingeschaltete Kamera, ruhiger Raum, minimale Unterbrechungen
  • Stellen Sie sicher, dass alle ausgestellten Zertifikate einen Hinweis darauf enthalten, dass es sich um eine virtuelle oder teilweise virtuelle Schulung handelt**
  • Erkundigen Sie sich bei Ihrer Versicherungsgesellschaft, ob Sie für virtuelle Schulungen und Coaching versichert sind.

Erforderliche Ökologiechecks

  • Vergewissern Sie sich, dass potenzielle Kursteilnehmer im Vorfeld angemessen geprüft werden, um ihre Eignung für die Schulung in einer virtuellen Umgebung festzustellen - Fragebögen für die Vorabprüfung sind im Abschnitt "Business Templates" des Mitgliederbereichs verfügbar
  • Stellen Sie sicher, dass vor Beginn des Kurses ein ausreichendes Pre-Framing durchgeführt wird.
  • Stellen Sie vorbereitende Materialien zur Verfügung (z. B. Videos und aufgezeichnetes Material), damit die Teilnehmer bereits über ein gewisses Wissen verfügen, bevor sie sich zum ersten Mal in der virtuellen Schulungsumgebung treffen.
  • Stellen Sie sicher, dass alle Demos und Übungssitzungen eher "oberflächliche" als tiefgründige Herausforderungen behandeln, d. h. Herausforderungen, die eher mit 3/10 als mit 9/10 bewertet werden, um die Sicherheit der Kursteilnehmer in einer Umgebung zu gewährleisten, die nicht so leicht zu kontrollieren ist wie eine Live-Schulung vor Ort - Während einer virtuellen Schulung darf keine traumatische Vorgeschichte bearbeitet werden, weder zu Demo- noch zu Übungszwecken.
  • Bestimmte Elemente des Kurses, die eine Anpassung des Trainings an eine virtuelle Umgebung erfordern, müssen gebührend berücksichtigt werden, z.B. spezifische Time-Line-Arbeit, kinästhetische Anker, Re-Inprinting - wenn es irgendwelche Bedenken gibt, sollten diese Elemente als Folgekurse* angeboten werden.
  • Wenn Sie persönliche Folgekurse in Betracht ziehen, müssen alle persönlichen Elemente den aktuellen Regierungsrichtlinien entsprechen, um die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten.

Diese Kriterien, die am 12. Juni 2020 veröffentlicht wurden, ersetzen dauerhaft die im März 2020 eingeführten vorläufigen Leitlinien.

*Ein persönliches Follow-up ist eher eine bewährte Praxis als eine Vorschrift, da der Erfahrungsschatz in einem virtuellen Umfeld nicht immer gleich groß ist. Da die Practitioner-Kurse so breit gefächert sind und von einer umfassenden Erfahrung der "persönlichen Transformation" bis hin zu einem "praktischen Toolkit"-Ansatz reichen können, war es für die ANLP eine Herausforderung, einen Mittelweg zu finden, der alle Bereiche abdeckt. Es besteht daher ein gewisses Vertrauen darin, dass unsere Trainer-Mitglieder die besten Praktiken für die Art des Kurses, den sie anbieten, befolgen werden.

**Diese Anforderung gilt nicht für Zertifikate, die von einem ANLP-akkreditierten Trainer ausgestellt werden und ein ANLP-Siegel enthalten.