Umgang mit dem Chronischen Müdigkeitssyndrom

Als "Tracy" zu mir kam, litt sie bereits seit 18 Monaten an einem chronischen Müdigkeitssyndrom. Abgesehen von der Tatsache, dass es ursprünglich durch einen Virus ausgelöst worden war, stellte sie keine bewussten Verbindungen zu emotional belastenden Ereignissen in dieser Zeit her.

Tracy hatte sich zahlreichen körperlichen Tests unterzogen, aber es wurden ihr keine schlüssigen Ergebnisse, keine spezifische Diagnose und keine Heilung angeboten. Sie war ständig erschöpft. In der Regel konnte Tracy 14 Stunden lang schlafen und wachte trotzdem müde auf. Sie berichtete, dass sie sich so energielos fühlte, dass sie nur noch die Aufgaben erledigen konnte, die sie unbedingt erledigen musste, um zu überleben. Aber sie hatte das Gefühl, dass sie keine Lebensqualität mehr hatte.

Als ich sie fragte, warum sie zu den Sitzungen gekommen war, äußerte sie die Hoffnung, dass es eine Art Verbindung zwischen Körper und Geist geben könnte. Da ihr von den Ärzten keine Lösungen angeboten wurden, hoffte sie, dass sie sich mit der richtigen Anleitung selbst helfen könnte.

Eine der Voraussetzungen des NLP ist, dass "Geist und Körper Teil desselben interaktiven Systems sind. Alles, was in einem Teil des Systems geschieht, wirkt sich auf den anderen Teil aus."

Tracy sagte, sie sei buchstäblich "krank und müde davon, krank und müde zu sein", und wollte sich selbst helfen, anstatt länger auf eine Antwort zu warten.

Am Ende unserer ersten Sitzung wirkte Tracy sichtlich energiegeladener und lebhafter, während sie ihr Interesse daran bekundete, alternative Verhaltensweisen und Maßnahmen zu erkunden, die ihr offen standen.

Als sie in der darauffolgenden Woche wiederkam, berichtete sie von einer deutlichen Verbesserung ihres körperlichen Energieniveaus nach dieser ersten Sitzung. Sie sagte, sie habe sich selbst in den Griff bekommen, anstatt sich für alle anderen zur Verfügung zu stellen.

Mit einigem Amüsement sagte Tracy auch, dass sie begonnen hatte, ehrlicher und offener mit ihren Gefühlen und Meinungen umzugehen. Infolgedessen hatte sie das Gefühl, dass sich ihre Beziehungen verbesserten, auch die, die ihr früher Schwierigkeiten bereitet hatten.

In den folgenden Wochen baute sie diese Verbesserungen ihres emotionalen und körperlichen Wohlbefindens rasch aus.