Lösung von Konflikten am Arbeitsplatz mit NLP Submodality Change

Mithilfe von NLP-Submodalitätstechniken verwandelte die Klientin Frustration am Arbeitsplatz in Neugier, gewann Kontrolle über den inneren Dialog, verbesserte die Kommunikation und förderte die Befähigung in beiden beruflichen Interaktionen.

Lösung von Konflikten am Arbeitsplatz mit NLP Submodality Change

Geschrieben von Amir Reza Bidavisi auf

Die Herausforderung

Die Kundin, eine berufstätige Frau, befand sich in einer schwierigen Situation mit einem neuen, mikromanagenden Manager, dessen Kommunikationsstil unklar und überwältigend war. Dies führte zu häufigen Missverständnissen, die sie frustrierten und unverstanden zurückließen. Die Situation eskalierte so sehr, dass sie wenige Tage vor den Neujahrsfeiertagen ernsthaft in Erwägung zog, ihren Job zu kündigen - eine Entscheidung, die sich sowohl dringend als auch belastend anfühlte.

Bevor sie NLP erforschte, hatte die Klientin andere Bewältigungsstrategien ausprobiert, z. B. das Problem mit Freunden zu besprechen. Diese Gespräche brachten jedoch weder umsetzbare Lösungen noch Erleichterung. Sie fühlte sich festgefahren, unfähig, einen Weg zu finden, den Konflikt zu bewältigen oder mit dem emotionalen Tribut fertig zu werden, den er von ihr forderte.

Die Wirkung

Um damit fertig zu werden, versuchte sie, eine lässige Haltung einzunehmen, was ungewollt dazu führte, dass sie ihren Vorgesetzten völlig ignorierte. Dies wiederum führte zu harschen verbalen Interaktionen, wodurch sie sich noch mehr gefangen und hilflos fühlte. Sie weinte häufig, fühlte sich die meiste Zeit unglücklich und sah ihre Karriereaussichten in Gefahr. Ihr wurde klar, dass eine Kündigung nach nur 11 Monaten in dieser Position ihre beruflichen Chancen nicht verbessern würde. Gefangen in einem inneren Konflikt, erlebte sie zwei gegensätzliche innere Stimmen: die eine drängte sie zur Kündigung, die andere riet ihr zum Durchhalten. Der emotionale Aufruhr führte dazu, dass sie sich festgefahren, erschöpft und unfähig fühlte, klar zu denken.

Sie sah eine düstere Zukunft für ihre Karriere, und die Kündigung erschien ihr wie eine Sackgasse. Sie hörte die lauten, gegensätzlichen inneren Stimmen, die ihre Unentschlossenheit anheizten. Sie empfand überwältigende Frustration, Traurigkeit und ein Gefühl der Hilflosigkeit, das durch körperliche Anspannung und emotionale Erschöpfung noch verstärkt wurde.

Lösung

Ich leitete sie an, die Richtung und die Klangqualitäten dieser widersprüchlichen inneren Stimmen zu erkunden. Interessanterweise stellte sie fest, dass jede Stimme aus einer anderen Seite ihres Kopfes kam - die eine plädierte für Resignation, die andere für Ausdauer. Mit Hilfe von NLP-Submodalitätstechniken half ich ihr, die Klangqualitäten dieser inneren Stimmen zu verändern. Indem sie sich einen unsichtbaren Knopf vorstellte und den Vorgang des Drehens physisch nachahmte, lernte sie, die Lautstärke und die Intensität jeder Stimme zu kontrollieren.

Dann geschah etwas Bemerkenswertes. Während dieses Prozesses der Anpassung innerer Klänge entdeckte sie eine zuvor unbemerkte dritte Stimme, die sich hinter ihrem Kopf befand. Diese Stimme schlug ihr einen alternativen Ansatz vor - die Nutzung ihrer zwischenmenschlichen Fähigkeiten, um den Führungsstil ihres Vorgesetzten zu erkennen und zu bestätigen und so die gewünschte Autonomie zu erlangen. Als sie die Lautstärke dieser neu entdeckten Stimme verstärkte, erlebte sie eine tief greifende Veränderung: ein energetisches Gefühl in ihrer Brust, ähnlich der Wärme, die sie empfindet, wenn sie mit jemandem zusammen ist, den sie mag, begleitet von einem deutlichen Brummen in ihrem rechten Ohr. Ich verankerte diesen ermächtigenden Zustand, und sofort hellte sich ihr ganzer Gesichtsausdruck auf.

Ergebnis

Eine einstündige NLP-Sitzung hatte eine transformative Wirkung auf die Beziehung der Klientin zu ihrer Herausforderung. Sie berichtete, dass sie sich wesentlich stärker fühlte, mit einem neuen Gefühl von Handlungsfähigkeit und Neugierde gegenüber ihrem Vorgesetzten. Anstelle von Frustration und Vermeidung betrachtete sie ihn nun als ein zu lösendes Rätsel und vertraute auf ihre Fähigkeit, die Dynamik zu steuern.

Am nächsten Tag bei der Arbeit griff sie bewusst auf ihren verankerten Zustand zurück, indem sie sich sagte: "Ich weiß, wie ich damit umgehen muss". Diese veränderte Denkweise ermöglichte es ihr, effektiver mit ihrem Vorgesetzten umzugehen, indem sie Bestätigung und Anerkennung nutzte, um eine Beziehung aufzubauen, während sie für die Autonomie eintrat, die sie brauchte. Sie berichtete, dass dieser Ansatz nicht nur Spannungen abbaute, sondern auch die Kommunikation zwischen den beiden verbesserte, so dass die Interaktionen weniger stressig und produktiver wurden.

Die Klientin fand heraus, dass sie diesen ressourcenreichen Zustand nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch in ihrem Privatleben anwenden konnte. Wenn sie beispielsweise neue Menschen kennenlernte, mit denen sie in Kontakt treten wollte, griff sie auf das verankerte Gefühl zurück, um ihnen mit Neugierde und Vertrauen zu begegnen. Dieser unerwartete Vorteil stärkte ihr Gefühl von Selbstbestimmung und emotionaler Widerstandsfähigkeit.

Amir Reza Bidavisi
Amir Reza Bidavisi

NLP-Business-Practitioner